Gebäude
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Scheune aus Dörflein
Mainfranken - Frankenhöhe
Die Scheune aus Dörflein ist ein schlichter, verbretterter Bau von 1721 mit einem kleinen Anbau.
Eckdaten
Hausnummer: | 11 |
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Ursprung: | Dörflein, Gemeinde Oberdachstetten, Landkreis Ansbach |
Bauepoche: | 1721 (Jahrringdatierung) |
Ausstellung: | wie vorgefunden |
Konstruktionsmethode: | verbretterter Ständerbau, Halbwalmdach mit Biberschwanz-Doppeldeckung; gemauert Kellerabgang, Satteldach mit Biberschwanz-Einfachdeckung |
Abbau: | 1981 |
Aufbau: | 1981-1882 |
Baugruppe: | Mainfranken - Frankenhöhe |
Besonderheiten
-
Beschreibung
Einfaches Wirtschaftsgebäude
Verbretterte Scheunen sind neben dem reinen Fachwerkbau in ganz Franken verbreitet (vgl. Nr. 56, 60), besonders prägen sie aber die Dörfer im östlichen Oberfranken. Das einfache Nebengebäude aus Dörflein verkörpert gut die »Minimalform« einer Scheune, wie sie bei kleinen Gütern üblich war: nur zwei Zonen, neben dem Tennen ein Viertel, getrennt durch eine sog. Barnwand, die bei der Scheune aus Dörflein später zum Teil entfernt wurde. Die in der Region seltene giebelseitige Einfahrt erklärt sich aus der örtlichen Situation.
Historische Substanz
Vom Gefüge her besteht kein Unterschied zu einer Fachwerkscheune: wie in der Gegend üblich, sitzen die Säulen direkt auf Steinen auf, Fußriegel verbinden sie miteinander. Zu gut 90 Prozent besitzt die Scheune im Museum noch die originalen Bretter aus dem 18. Jahrhundert, die deutlich die Sägespuren eines wassergetriebenen Einblattgatters zeigen. Der auf die ganze Scheunenlänge durchlaufende, tonnengewölbte Keller konnte indes nicht mit übernommen werden, nur der gemauerte Kellerabgang.
Bilder
Bilder vom Ursprung
Summary (English)
The Scheune (barn) from Dörflein is a simple weatherboarded building from 1721.
Zugänglichkeit
Insgesamt: | Note: 3 |
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Ergeschoss ist Barrierefrei: | ja |
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