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Bienenhaus aus Merkendorf
Mainfranken - Frankenhöhe
Das schlichte Bienenhaus aus Merkendorf beherbergt Bienenstöcke in mehreren Etagen. So war es platzsparend, für den Imker aber nicht sehr komfortabel.
Eckdaten
Hausnummer: | 52 |
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Ursprung: | Stadt Merkendorf, Landkreis Ansbach |
Bauepoche: | 1910 (archivalischer Hinweis) |
Ausstellung: | wie vorgefunden |
Konstruktionsmethode: | verbretterter Ständerbau, Satteldach mit Falzziegeldeckung |
Abbau: | 1987 |
Aufbau: | 1987 |
Baugruppe: | Mainfranken - Frankenhöhe |
Besonderheiten
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Beschreibung
Historistischer Zweckbau
Augenfälligstes Merkmal des Bienenhauses aus Merkendorf sind sicherlich die verzierten Pfettenköpfe mit aufgenagelten Brettschnitzereien, ein typisches Attribut des damals noch populären »Schweizerhaus-Stils« (vgl. Nr. 88). Ansonsten zeigt sich der Zweckbau schmucklos und vollkommen verbrettert. Die aufklappbaren Ausflugöffnungen, die übereinander angeordnet sind, lassen schon von außen die mehretagige Anordnung der Bienenstöcke erkennen. Durch die gestapelten Bienenstöcke wird der Platz im Innern gut genutzt, für den Imker war und ist diese Anordnung aber nicht unbedingt praktisch: die Bienenkästen haben nicht nur eine ungünstige Arbeitshöhe, sie lassen sich auch nur an der Kastenrückwand öffnen (sog. Hinterbehandler). Erschwerend hinzu kommt beim Merkendorfer Bienenhaus der relativ dunkle Innenraum, der nur durch ein kleines Fenster und die zwei geöffneten Türen ein wenig erhellt werden kann. Im Vergleich dazu stellt das Musterbienenhaus aus Erlangen (Nr. 31) einen großen Fortschritt dar.
Bilder
Zugänglichkeit
Insgesamt: | Note: 3 |
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