Gleich am ersten Tag seines Zivildienstes im Fränkischen Freilandmuseum half Markus Grimm, die Hufe der Museumspferde zu beschlagen. Es war nicht nur für ihn eine Premiere, er war vor exakt 30 Jahren der erste Zivildienstleistende des Museums überhaupt. Auch nach dem Ersatzdienst blieb er dem Museum eng verbunden, regelmäßig ist er mit seiner Kamera im Gelände unterwegs. Für den Museumskalender 2025 hat er zwölf besondere Momentaufnahmen zur Verfügung gestellt. 

Die in Abendsonne getauchten mittelalterlichen Gebäude des Freilandmuseums, Funkenflug am Amboss der Schmiede, friedlich grasende Schafe. Es sind nicht die großen Veranstaltungen, sondern eher die stillen Momente, die Markus Grimm mit der Kamera für den Kalender festhielt. Eine Schwalbe, die ihren Nachwuchs füttert beispielsweise, oder ein abgeerntetes Rübenfeld. Immer wichtig ist ihm, „Respekt zu haben, vor dem, was man fotografiert“, dies gelte nicht nur für Menschen und Tiere, sondern auch für Objekte wie die Museumshäuser. Sein Honorar spendet er in vollem Umfang der Franziskus-Schule der Lebenshilfe im Landkreis. Der Museumskalender ist nicht das erste Kalenderprojekt von Markus Grimm, der darüber hinaus unter anderem auch für Kommunen und Tourismusverbände wiederholt im Einsatz ist. 

Wie in den Vorjahren sind im Museumskalender die wichtigsten Veranstaltungen des kommenden Jahres verzeichnet, neu ist das Kalendarium, das Platz für eigene Notizen lässt. Der Museumskalender ist zum Preis von neun Euro an der Museumskasse und im Shop erhältlich.