Reichsstädtisches Leben
Alltag und Kirche in einer spätmittelalterlichen Stadt
(Ein Programm des "Museums Kirche in Franken")
Dieses Angebot setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen. Zunächst tauchen wir ein in den
Mikrokosmos des Windsheimer Spitals. Dies ging auf eine Stiftung des Bürgers Konrad Förster im Jahr 1318 zurück und war eingebettet in das Leben der Reichsstadt Windsheim. Der Alltag der Bewohner wird durch verschiedene Exponate lebendig. Die Frage, warum eine Kirche in dieser Zeit wesentlicher Bestandteil eines Spitals war, führt zu den Aspekten der mittelalterlichen Heilsvorstellung. Durch die Erkundung des Kirchengebäudes werden wichtige Begriffe der vorreformatorischen Kirche wie Fegefeuer, Seelenheil oder Reliquienkult anschaulich vermittelt.
Der zweite Teil des Angebots eignet sich zur Vertiefung in eines der folgenden Themen:
a. Mittelalterliches Handwerk
Wie ist die stadtbildprägende Spitalkirche als mächtiger Bau ihrer Zeit entstanden? Wir erforschen die kühnen Pläne und Arbeitsweisen der Werkmeister des Mittelalters. Nicht komplett barrierefrei!
b. Aufbruch in eine neue Zeit
Wie ging das Mittelalter eigentlich zu Ende und wie konnten sich die Ideen der Reformation so schnell verbreiten? Anhand der Erfindung des Buchdrucks ermitteln wir die Macht der Medien zur Reformationszeit und spannen einen Bogen zu den sozialen Netzwerken von heute.
Weitere Informationen:
Jahrgangsstufeneignung:ab der 6. Klasse
Hinweis: Anschließend empfehlen wir einen Besuch der "Baugruppe Mittelalter" mit der Aktion Kochen und essen im Mittelalter oder Bäuerliches Leben im Mittelalter.
Kosten:
6,00 € pro Person (inkl. Eintritt, Führung und Material/Aufwand)
(Eintritt gültig nur für Baugruppe Stadt / Spitalkirche)
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Team Bildung und Vermittlung | Museumspaedagogik
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