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Erstellung der Radkränze

Die 36 Segmente für die beiden Radkränze sind fertig. Im Vordergrund des Bildes ist ein Viertel des Lehrgerüsts zu sehen, auf dem der erste Radkranz aufgelegt ist. Im Hintergrund lagern die restlichen Segmente auf einer Palette, die auf den Gabeln eines Teleskopladers sitzt

Die 18 Segmente für den ersten Radkranz sind fertig

Die 18 Segmente werden auf dem Lehrgerüst zu einem Radkranz zusammengepasst.

Die fertigen Segmente werden auf dem Lehrgerüst zu einem Radkranz zusammengepasst.

Mit einem mittig des Radkranzes angelegten Zirkel, der die Form einer Kammer abbildet, werden auf der Felge 36 Schaufeln in gleichmäßigen Abständen zueinander angerissen.

Mit einem Zirkel, der die Form einer Kammer abbildet, werden auf der Felge 36 Schaufeln in gleichmäßigen Abständen zueinander angerissen.

Anschließend werden die angerissenen Schaufeln maximal 25 mm eingestemmt

Das Foto zeigt eine Schaufel. Sie in die eingestemmte Form im Radkranz eingepasst. Eine Schaufel besteht aus zwei verschiedenförmigen Hölzern. Den inneren, in Richtung Wasserradwelle weisenden Teil nennt man „Riegelschaufel“, den äußeren Teil „Setzschaufel“.   An den Kanten der Schaufelhölzer ist je ein Zapfen ausgearbeitet. Sein Durchmesser beträgt 35 mm. Seine Länge entspricht der Dicke des Radkranzes, knapp 10 cm.

Eine Schaufel besteht aus zwei Hölzern, die in einem bestimmten Winkel zueinander stehen: Das innere, in Richtung Wasserradwelle weisende Holz nennt man „Riegelschaufel“, das äußere Teil „Setzschaufel“. An den Kanten der Schaufelhölzer ist je ein Zapfen ausgearbeitet. Sein Durchmesser beträgt 35 mm. Seine Länge entspricht der Dicke des Radkranzes, knapp 10 cm.

Auf einer Palette sind die fertigen Schaufelhölzer aufeinander gestapelt. Es sind insgesamt 72 Stück – 36 Riegelschaufeln und 26 Setzschaufeln.

Die Länge der Zapfen an den Kanten der Schaufelhölzer entspricht der Dicke des Radkranzes

Das Foto zeigt das Bohren der Zapfenlöcher in den ausgehobenen Feldern.

Nach dem Einstemmen der Felder für die Schaufeln, folgen die Bohrungen für die Zapfen der Schaufelhölzer.

In die beiden übereinanderliegenden Felgen werden Holznagellöcher gebohrt, ihr Durchmesser beträgt etwa 10 mm.

Felge mit Zapfen- und Holznagellöchern: Zusätzliche Festigung erhalten die beiden Felgen mittels Holznägeln.

Das Foto zeigt ein Radkranzdetail des alten Rades: Die Zapfen der Schaufeln und die Holznägel sitzen in der Felge.

Im Radkranz sind sowohl die Zapfen der Schaufelhölzer als auch die Holznägel sichtbar.

Das Foto zeigt die beiden Felgen des ersten Radkranzes mit den eingestemmten Feldern für die Schaufeln und den Zapfenlöchern.

Die beiden Felgen des ersten Radkranzes sind für das Anpassen der Schaufeln vorbereitet.

Nach dem Ausarbeiten der 18 Segmente werden sie auf dem Lehrgerüst zusammengepasst.

Ein Lehrgerüst ist eine Hilfskonstruktion und dient zur Festigung und Formgebung der Neuanfertigung. Die Maße sind bereits festgelegt.

Mit einem Zirkel, der die Form einer Kammer abbildet, werden auf der Felge 36 Schaufeln in gleichmäßigen Abständen zueinander angerissen.

Eine Schaufel besteht aus zwei Hölzern, die in einem bestimmten Winkel zueinander stehen: Das innere, in Richtung Wasserradwelle weisende Holz nennt man „Riegelschaufel“, das äußere  Teil „Setzschaufel“.

Anschließend werden die angerissenen Schaufeln maximal 25 mm eingestemmt.

Die an den Kanten der Hölzer ausgearbeiteten Zapfen sind die Verbindungen mit den Felgen. Die Länge der Zapfen entspricht der Dicke des Radkranzes. Der Durchmesser beträgt 35 mm.

Im nächsten Arbeitsschritt folgt das Bohren der Löcher in den ausgehobenen Feldern für die Verzapfungen. Die Verzapfungen fixieren die beiden übereinander lagernden Felgen des Radkranzes. Ein von außen eingefügter Keil festigt sie zusätzlich.

Zusätzliche Festigung erhalten die beiden Felgen mittels Holznägeln. Ihr Durchmesser beträgt 18 mm.

Entsprechend der Anzahl der Schaufeln werden 36 Felder eingestemmt und gebohrt.

Es folgt die Fertigung der insgesamt 72 Schaufelhölzer für die Kammern.

So einfach diese Bauart erscheint, so vielfältig sind die Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um dem Wasserrad einen hohen Wirkungsgrad zu verleihen: Die Neigung der Setzschaufel muss so gewählt werden, dass ein ungehinderter Wassereintritt möglich ist. Andererseits muss die Schaufel das Wasser so lange wie möglich halten und erst in der Nähe des tiefsten Punkts des Wasserrads abgeben. Zudem soll möglichst kein Wasser außen auf die Setzschaufelwand treffen und nach allen Richtungen abprallen. Dies würde den Wirkungsgrad entscheidend mindern.

Abschließend erfolgt das Einpassen der Schaufelhölzer, damit sie genau in der Felge sitzen. Wichtig ist auch, dass die Kanten der Riegelschaufeln nicht über den inneren Rand des Radkranzes hinausragen.