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Vom Froschkönig und vom Aschenputtel

Märchen-Wochenende im Fränkischen Freilandmuseum

„Es war einmal...“ - diese Worte markieren den Anfang vieler bekannter Märchen. Sie leiten ein in eine andere Welt, in der nichts unmöglich scheint und die uns auch heute noch tief berühren kann. Märchen haben in den verschiedensten Kulturen eine lange Tradition, doch woher und aus welcher Zeit Märchenerzählungen ursprünglich stammen, lässt sich nicht mehr genau belegen, wurden sie doch über Jahrhunderte von Generation zu Generation mündlich tradiert. Mit der Märchensammlung „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm wurden viele Märchen erstmalig schriftlich fixiert und veröffentlicht.
Zum Märchen-Wochenende am 10. und 11. September im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mitelfranken in Bad Windsheim können sich große und kleine Museumsbesucher zwischen 10 und 17 Uhr an unterschiedlichen Stationen verzaubern lassen. Viele Märchenmotive lassen sich im Museumsgelände wiedererkennen: Die Mühle erinnert an den gestiefelten Kater und am Brunnen kommt uns der Froschkönig in den Sinn. Wir begegnen Hans im Glück und können Aschenputtel beim Verlesen der Linsen aus der Asche helfen, Frau Holle beim Bettenschütteln unterstützen oder wie Goldmarie Brote aus dem Backofen holen. Wer möchte, kann Märchenerzähler*innen und Vorleser*innen lauschen, ein Papiertheater erleben oder sogar selbst in die eine oder andere Rolle schlüpfen.
In der Scheune aus Mailheim gibt es jeweils zwei Aufführungen des Theaters Einfach Riesig: am Samstag das Familientheaterstück „Varieté delivery service“ und am Sonntag ein Zaubertheater für Kinder mit dem Titel „Herr Wunderlich und der Müll“. Der Eintritt ist im Museumseintritt enthalten.
Mit handverlesenen Märchenbüchern aus der Bücherstube oder dem Museumsladen können die Besucher*innen am Ende des Tages das märchenhafte Freilandmuseum verlassen und nachts von Prinzessinnen und Prinzen träumen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…