18.9.2017 Nordfassade. Blickrichtung Süd. Das fehlende Mauerwerk wird um die zukünftigen Fensteröffnungen rekonstruierend aufgemauert. Die gelben Kästen stellen die Positionen der später einzusetzenden Sandsteinge-wände dar. Zu sehen sind zwei der drei Fensteröffnungen auf der Nordseite.
20.10.2017 Durch einen rundbogigen Türabschluss aus steinmetzgerecht bearbeiteten Sandsteinquadern gelangt man vom Flur in die Badstube. Die Quader für den Rundbogen waren nicht mehr vorhanden und mussten nachgefertigt werden. Hier: Ansicht Richtung Süd von der Badstubenseite mit gemauertem Korbbogen.
20.10.2017 Ansicht Richtung Nord vom Flur.
24.10.2017 Drei Stufen führen vom Flur hinab in die tieferliegende Schürkammer. Es handelt sich dabei um die ursprünglichen Sandsteinstufen.
24.10.2017 Blickrichtung nach Süden. Über eine vierstufige Treppenanlage in der Flurzone gelangt man zukünftig in die tieferliegende Badstube. Hierbei handelt es sich um eine Rekonstruktion. Die originalen Sandsteinstufen waren nicht mehr vorhanden.
8.11.2017 Ein provisorisches Winterdach soll den fertiggestellten Erdgeschossrohbau gegen direkte Bewetterung schützen.
8.11.2017 Nordfassade nach Einbau der Fenstergewände. Als Beispiel das westliche Fenster als einziges mit einem Sandsteinmittelsteg. Noch deutlich voneinander zu unter-scheiden, sind die Profilierungsreste an den originalen Sei-tensteinen von den als Vierungen eingesetzten Rekonstrukti-onen. Eine Angleichung von Original und Rekonstruktion erfolgt mit geeigneten Steinersatzmassen zu einem späteren Zeitpunkt.
10.11.2017 Ursprünglich befand sich in der Badstube ein Kaltwasserbecken aus Sandstein aus welchem sich die Badenden nach dem Schwitzbad mit kaltem Wasser abspritzen konnten. Die Archivalien geben hierzu eindeutige Auskünfte. Leider war das originale Becken nicht mehr vorhanden. Das abgebildete Muschelkalkbecken stammt aus dem Museumsfundus und könnte in etwa dem Original entsprechen.
Das Auflegen der Erdgeschossbalkenlage wird gegen Ende November erfolgen. Ein Not- oder Winterdach sorgt aber jetzt schon für einen Schutz des historischen Mauerwerks gegen die Unbilden des Herbst- und Winterwetters. Zum Auflegen der reparierten Deckenbalken wird das Winterdach abschnittsweise geöffnet.
Die Arbeiten in den letzten Wochen bestanden im Wesentlichen in der steinmetzgerechten Fertigstellung der zum Teil fehlenden Fenstersandsteingewände und Fensterbänke auf der Gebäudenordseite sowie der Rekonstruktion des Türdurchganges vom Flur in die Badstube, dessen runder Sandsteinbogen ebenfalls steinmetzgerecht wiederherzustellen war. Das Gleiche gilt für die vierstufige Treppenanlage in der Flurzone über die man später vom Eingang in die tieferliegende Badstube gelangt sowie einer dreistufigen Treppe in die zukünftige Schürkammer.