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Schweinestall aus Unternesselbach

Mainfranken - Frankenhöhe

Der Schweinestall aus Unternesselbach war ursprünglich doppelt so lang. Bemerkenswert ist seine Wandbildung als ausgeblockter Ständerbau.


Eckdaten

Hausnummer:9
Ursprung:Unternesselbach, Stadt Neustadt a. d. Aisch, Landkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim
Bauepoche:um 1780 (Jahrringdatierung)
Ausstellung:weitgehend wie vorgefunden, eingekürzt
Konstruktionsmethode:ausgeblockter Ständerbau, Satteldach mit Biberschwanz-Einfachdeckung
Abbau:1978
Aufbau:1982
Baugruppe: Mainfranken - Frankenhöhe
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Beschreibung

Ein Schweinestall für die Schäferei

Der ursprünglich doppelt so lange Schweinestall – beim Abbau war von der anderen Hälfte nur noch das Fundament vorhanden – gehörte zum 1733 erbauten, ehemaligen Pfarrhaus in Unternesselbach. Im Museum nimmt er genau die Stelle des einst an die Hambühler Schafscheune (Nr. 8) anschließenden, aber nicht erhaltenen Schweinestalls ein, der etwa die gleiche Größe besaß. Interessant istseine Konstruktion: Anstelle von Gefachfüllungen aus Stein oder Lehm besitzt er in Nuten geschobene waagrechte Hölzer, Streben fehlen ganz. Diese Wandbildung ist bei Schweineställen in ganz Mittelfranken, bei Scheunen auch in Oberfranken, verbreitet gewesen, hat sich aber nur selten erhalten, weil im Laufe des 19. Jahrhunderts gemauerte Schweineställe üblich wurden.


Bilder


Summary (English)

The Schweinestall (pigsty) from Unternesselbach (also near Neustadt/Aisch) is a small timber building dating from 1780.


Zugänglichkeit

Insgesamt:Note: 3

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