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Lagerhalle aus Mögeldorf

Technik & Gewerbe

Die Lagerhalle aus Mögeldorf wurde erstmals 1937 als Feldscheune des Schlosses Saaleck in Hammelburg errichtet und 1956 als Lagerhalle nach Nürnberg-Mögeldorf versetzt. Sie verkörpert den Prototyp der ingenieurmäßigen Holzbauhalle des frühen 20. Jahrhunderts.


Eckdaten

Hausnummer:112
Ursprung:Mögeldorf, Stadt Nürnberg
Bauepoche:1937 (archivalischer Hinweis), versetzt 1956
Ausstellung:weitgehend wie vorgefunden, Giebelseiten und Rückseite im Museum geschlossen
Konstruktionsmethode:offene Halle aus sechs Zonen mit Zangenbindern, flaches Satteldach mit Reformziegeldeckung
Abbau:1996-1997
Aufbau:1997-1998
Baugruppe: Technik & Gewerbe
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Besonderheiten

Mehrfach versetzt, vielseitig genutzt

Die Scheune wurde erstmals 1937 bei Hammelburg aufgestellt, als Teil der Gutswirtschaft des Schlosses Saaleck. 1956 wechselte sie ihren Standort in den Nürnberger Stadtteil Mögeldorf, wo sie als Lagerhalle für Altpapier diente. Solche Mehrfachversetzungen sind dank der maschinell und standardisiert gefertigten Holzbauteile kein Problem.


Beschreibung

Industrieller Holzbau

Die Lagerhalle aus Mögeldorf ist eine offene Halle mit sechs Zonen, deren Dachkonstruktion aus freitragenden Bindern in Zangenbauweise besteht. Das relativ flache Dach ist mit Falzziegeln gedeckt. Eshandelt sich um ein Beispiel des industriellen Holzbaus, entwickelt für den Einsatz in großen landwirtschaftlichen Betrieben wie Gutshöfen.

 

Ausstellung von Landmaschinen

Im Museum diente die Lagerhalle lange als reine Abstellfläche für Großgerätschaften aus Sammlung und Landwirtschaft. Sie werden seit 2018 als begehbare Ausstellung präsentiert – eine Ergänzung zur Technikausstellung in der Schafscheuer aus Weiltingen (34). Zu diesem Zweck erhielt die Lagerhalle einen Pflasterboden, die Giebelseiten wurden mit Brettern geschlossen. Zuvor waren bereits statische Ertüchtigungen vorgenommen worden, gut zu erkennen an der eingezogenen Stahlkonstruktion.


Bilder


Bilder vom Ursprung


Summary (English)

The Lagerhalle (depot building) from Mögeldorf, a suburb of Nuremberg, was built in 1937 as a field barn for Castle Saaleck in Hammelburg. In 1956 it was moved to Mögeldorf to be used as a depot. It represents a timber prototype of a typical 20th century industrial storage shed.


Zugänglichkeit

Insgesamt:Note: 1
Ergeschoss ist Barrierefrei:ja

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